
Ziel des Projektes ist es, die Ausbildungsqualität in der überbetrieblichen Ausbildung für 5 Gewerke im Handwerk
nachprüfbar zu stärken. Ausbildungsdefizite und Passungsprobleme sollen frühzeitig erkannt werden, um gegenzusteuern
und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Erfahren Sie mehr zum Vorhaben.


Im November luden wir unsere Mitglieder exklusiv zu einer kofinanzierten Reise im Rahmen des EU HORIZON IDEALIST Projektes nach Florenz ein. Dazu konnten wir zwei Reisegutscheine im Wert von 500 Euro vergeben. Gegenstand war es, Einblicke in die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain für die Unternehmensentwicklung zu geben. Durch die Analyse umfangreicher Datensätze kann KI Unternehmen dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, Anlagenausfälle vorherzusagen und die Ressourcenzuweisung zu optimieren. Blockchain kann die gesamte Reise eines Materials entlang der Lieferkette überwachen und alle wichtigen Informationen aufzeichnen, unabhängig davon, wo das Material abgebaut, verarbeitet und produziert wird. Dazu wurden unter anderem Anwendungsbeispiele in der energieintensiven Industrie vorgestellt, gefolgt von einer offenen Diskussion, fanden Arbeitsgruppengespräche mit KI- und Blockchain-Experten statt und wurden sowohl Technologien als auch praktische KI-/Blockchain-Werkzeuge vorgestellt, die im Geschäftsbetrieb eingesetzt werden können, und den Teilnehmern die Möglichkeit geben, die Tools auszuprobieren. Abschließender Höhepunkt war der Besuch bei Hitachi Rail GTS Italia & Knorr Bremse Rail Systems Italia, wo die Teilnehmer erfuhren, wie KI und Blockchain zur Unterstützung ihrer Geschäftsabläufe eingesetzt werden.
Kontakt: Projektleiterin GKZ, Meng-Chun Lee: mengchun.lee@gkz-ev.de

Der GKZ begrüßte das EU-Projekt SEEBRIDGE Konsortium unter der Leitung unseres Partners, der Istanbul Mineral and Metals Exporters' Association, zu einem Peer-Learning-Besuch in der GKZ Geschäftsstelle in Freiberg, bei dem es um die Unterstützung von KMU beim Übergang zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung ging. Der Schwerpunkt der Konsultation lag auf der Anpassung an den CO2 Grenzausgleich (CBAM) und dem EU Green Deal, mit besonderem Schwerpunkt auf energieintensive Industrien durch finanzielle und marktbezogene Unterstützung. Das Konsortium teilte Erkenntnisse zur Einhaltung des CBAM, ergänzt durch Webinare, Workshops und internationale Sitzungen mit, die darauf abzielten, KMU mit praktischen Werkzeugen auszustatten. Der GKZ, der über die EU mit verschiedenen Clustern vernetzt ist, referierte über seine Erkenntnisse in puncto Kreislaufwirtschaft und EU-Initiativen, wie dem Critical Raw Materials Act Gesetz. Unser Mitglied Rail.S stellte die sächsische Initiative Set4Future vor mit Innovationen in der Bahnindustrie, wobei intelligente Lösungen, die Rekrutierung von Talenten sowie Herausforderungen bei der Finanzierung im Vordergrund standen. Das EU-Projekt IDEALIST, an dem das GKZ als Partner beteiligt ist, spielte ebenfalls eine zentrale Rolle, da es KMU aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Verteidigung sowie Mobilität durch Lernexpeditionen, Industrieexkursionen und globale Messen unterstützt.
Der Besuch unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit der europäischen Cluster, um den Aufbau von Kapazitäten und die Innovation in KMU zu unterstützen sowie Europas Ziele in Bezug auf Nachhaltigkeit und digitale Transformation zu befördern.
Gemeinsam mit dem GKZ Mitglied Steinmetzinnung Sachsen entsteht eine Initiative, um die handwerkliche Kunst mit Natursteinwerken stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Naturwerkstein prägt die Identität von Dörfern und Städten. In seiner Verarbeitung gibt er den Kirchen, Burgen, Schlössern und Palästen ihre Pracht.
Das Steinnetzwerk ist eines von 6 bilateralen Modell-Netzwerken des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts ConnActions. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, die Berufe des Steinmetzes und Restaurators aufzuwerten und insbesondere für junge Menschen attraktiver zu gestalten. Dabei soll die Bedeutung dieser Berufe für die Bewahrung des historischen und künstlerischen Erbes einer Region hervorgehoben werden. Gleichzeitig werden neue Lehrmethoden in die Ausbildungsprogramme integriert, ohne dabei den Bezug zur Tradition zu verlieren. Das Netzwerk Steinmetze besteht aus 8 Akteuren aus den Berufsfeldern Steinmetz, Bildhauerei und Restaurierung aus der Toskana und Sachsen. Web Site: https://www.connactions.eu/de/modellnetzwerke/steinmetze/